Fragen an Andreas Prehofer

Warum und wie lange bist du schon Biobauer?

Ich habe ab 2005 am elterlichen Betrieb in Vollzeit mitgearbeitet, bis ich ihn dann 2012 übernommen habe.

Beschreib uns deinen Betrieb, seit wann hast du Bioschweine?

Wir bewirtschaften im oberösterreichischen Hausruckviertel einen kombinierten Bioschweinebetrieb mit 25 Zuchtsauen, einem Eber und 190 Mastplätzen. Auf unseren 30 ha Ackerfläche produzieren wir gut die Hälfte des benötigten Futters für unsere Schweine selbst. Im Anbau haben wir Triticale, Gerste, Hafer, Ackerbohnen und Soja. Unser Betrieb wird bereits seit dem Jahr 1999 biologisch bewirtschaftet, seit 2001 mästen wir Bioschweine.

Im Jahr 2005, mit meinem Einstieg in den elterlichen Betrieb, begannen wir mit der Bioferkelproduktion und die ersten Zuchtsauen wurden eingestallt. Seither arbeiten wir kontinuierlich daran, sowohl die Arbeitssituation als auch das Tierwohl am Betrieb konsequent zu verbessern. Der Betrieb soll für alle Beteiligten ein angenehmes Arbeits- und Lebensumfeld sein.

Warum bist du im Vorstand von der EZG Bioschwein Austria, was macht dir daran Freude?

Im Vorstand der EZG Bioschwein Austria bin ich seit 2015, weil ich gerne gut aus erster Hand informiert bin und bei für die Bioschweineproduktion wichtigen Themen gerne mitdiskutiere. Zudem schätze ich die regelmäßigen Treffen mit den Vorstandskollegen und anderen Lieferanten zum Austausch und zur Vernetzung. Wichtig ist mir ein faires Miteinander und eine Kommunikation auf Augenhöhe, sodass der Bioschweinemarkt langfristig gesichert ist.

Welche Visionen hast du für den Biolandbau, für die Bioschweinehaltung?

Für die Bioschweinehaltung wünsche ich mir, dass wir gemeinsam durch schwierige Zeiten hindurchgehen und an den Herausforderungen wachsen und ruhige Zeiten entspannt genießen.

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