Gerade in Zeiten größerer Liefermengen an Schweinen ist es notwendig, unseren LieferantInnen zu signalisieren, dass sie keinesfalls ihren Bestand abstocken sollen.
Oft folgt nämlich auf eine Zeit des Überangebots begleitet von verringerter Nachfrage am Markt das pure Gegenteil, nämlich eine Zeit der hohen Nachfrage am Markt und zu gering vorhandener Menge.
Um diese Kluft zu überbrücken und in der Folge den LieferantInnenpreis konstant aufrecht zu erhalten, lassen wir die „überschüssigen“ Schweine im Lohn zerlegen und Edelteile sowie Verarbeitungsfleisch einfrieren.
Somit können wir dann Phasen, in denen ein erhöhter Bedarf an Bioschweinefleisch besteht, der nicht mit frisch geschlachteten Schweinen gedeckt werden kann, gut überbrücken.
Natürlich ist diese Maßnahme mit Kosten für Zerlegung und Einlagerung verbunden, die bei großen Mengen nicht unerheblich sind. Deshalb kann es auch vorkommen, dass sich der Zeitraum bis zum Begleichen von Gutschriften für unsere LieferantInnen verlängert. Dies ist natürlich unangenehm, verhindert aber, dass wir die Schweine zu einem niedrigeren Preis oder gar konventionell verkaufen müssen.
Somit ist es gelungen, dass seit 2014 der Basispreis nie gesenkt werden musste und wir den Markt kontinuierlich bestmöglich versorgen können!