Hans Rudlstorfer, was kaufst du bei der Bioschwein Austria?
Gleich zu Beginn darf ich mich bei Hans Ollmann bedanken, dass es Bioschwein Austria gibt! Wir haben zwar 250 Mastplätze und schlachten, verarbeiten und verkaufen alle unsere Schweine direkt an unsere Kunden. Aber leider haben unsere Schweine nur zwei Kottelets. Bei Bioschwein Austria kaufe ich, was uns fehlt. Gute 10 Tonnen Teilstücke waren das im letzten Jahr.
Welche Vertriebswege hast du für das Biofleisch?
Unsere Produkte verkaufen wir im „Baiernaz“-Hofladen in Rainbach, und wir beliefern verschiedene Bioläden in Oberösterreich. Außerdem machen wir Bio-Catering, für das bin ich zuständig. Unser Sohn Andreas bewirtschaftet die 40 Hektar-Landwirtschaft und verantwortet Schlachtung und Verarbeitung.
Erzähle bitte mehr über das Catering!
Soweit ich weiß, sind wir die einzigen Bio-Caterer, die eine so große Schlagkraft haben. Unsere Kunden möchten mindestens 200 bis 1000 und mehr Essen in Bioqualität haben. Schön finde ich nach 20 Jahren Aufbauarbeit: Ich werde angefragt, ob ich das Bio-Catering machen möchte, ich muss nicht anbieten. Etwa 12 mal im Jahr kochen wir dann unterschiedliche Biofleisch-Menüs: Am Froschberger Sommerfest gibt es zum Beispiel Kistenbrat’l, eine Mühlviertler Spezialität des Schopfbratens. Für den Weihnachtsmarkt in Linz machen wir 15.000 Kräuterbratwürstl, und beim Voest-Firmenfest haben wir drei ganze Schweine am Spieß gebraten!
→ Mehr Infos findest du auf www.bio-hofladen.at